Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Weigel,
wir bitten um mündliche und schriftliche Beantwortung der Anfrage zur besseren Auslastung des Klemmhofparkhauses in der Stadtratssitzung am 19.11.2024.
Ende letzten Jahres wurde im Stadtrat darüber diskutiert, wie das Parken im Klemmhof attraktiver gemacht werden könnte. Viele Parkplätze im Klemmhofparkhaus stehen leer, während in der Innenstadt zeitweise ein erheblicher „Parksuchverkehr“ existiert und der Handel immer mehr Parkplätze fordert. Neben der Idee, die Gebühren der oberirdischen Parkplätze zu erhöhen oder sie für das Klemmhofparkhaus zu reduzieren, wurde auch ein digitales Parkleitsystem vorgeschlagen, um Besucher*innen der Innenstadt direkt ins Klemmhofparkhaus zu leiten. Damit könnte das Parkhaus besser ausgelastet und der Parkdruck auf die oberirdischen Parkplätze reduziert werden.
Da die Verabschiedung des Haushalts 2025 ansteht, möchten wir gerne Folgendes anfragen:
- Wie hoch ist die durchschnittliche Auslastung des Klemmhofparkhauses? (V.a. an WE?)
- Um wie viel Prozent müsste die Auslastung im Klemmhof erhöht werden, damit die Preise auf das Niveau der oberirdischen Parkplätze gesenkt werden könnten?
- Wie teuer wäre die Ausschilderung des Klemmhofparkhauses entlang der Hauptverkehrsachsen? Durch seine versteckte Lage ist es für Externe schwer zu finden.
- Wie teuer wäre die Ausschilderung mit einem digitalen Parkleitsystem – mit der Anzeige der Anzahl freier Parkplätze? Wie hoch wären die jährlichen Betriebskosten?
- Wieviel würde die Entwicklung einer Webseite kosten, die die aktuell freien Parkplätze im Klemmhof angibt? Wie teuer wäre die Entwicklung einer App?
- In welchem Zeitraum würden sich die jeweiligen Investitionen (3 – 5) voraussichtlich durch eine höhere Auslastung des Klemmhofparkhauses amortisieren?
Falls bestimmte Fragen nur im „nicht öffentlichen“ Teil beantwortet werden können, sind wir mit der aufgeteilten Beantwortung im öffentlichen und „nicht öffentlichen“ Teil einverstanden.
Mit freundlichen Grüßen
Rainer Grun-Marquardt, Elke Kimmle und Friderike Graebert