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Neustadt an der Weinstrasse

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Anfrage und Prüfantrag zum Forstbericht im Umweltausschuss am 9.2.2022

„Wir Grüne wollen nicht einfach nur die schnöden wirtschaftlichen Zahlen des Forstwirtschaftsjahres 2022 wissen, sondern die Anwesenheit der drei Neustadter Revierförster im Umweltausschuss am 9.2.2022 nutzen, um zu erfahren, wie es um den Gesundheitszustand unseres Stadtwaldes bestellt ist. Dafür haben wir eine Anfrage wie auch einen Prüfantrag auf eine Klimaanpassungsmaßnahme gestellt“, erläutert Elke Kimmle, Mitglied im Umweltausschuss und Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/die Grünen in Neustadt

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Elke Kimmle

Co-Fraktionsvorsitzende
Stadtrat Neustadt

Sachstand/Ergebnis:

Beantwortung der Waldanfrage und Stellungnahme zum Prüfantrag im Umweltausschuss am 9.2.2022:

„Die Vitalität unseres Stadtwaldes lässt zu wünschen übrig, allerdings beschränken sich die Absterbeerscheinungen derzeit noch überwiegend auf Einzelbäume“, so könnte laut Elke Kimmle das Fazit der Revierförster aufgrund der Grünen-Anfrage im Umweltausschuss am 9.2.2022 zusammengefasst werden. Bezüglich der Anpassung an den Klimawandel arbeitet der Forst mit Naturverjüngung, vor allem mit standortgerechten und etablierten Waldarten, wie Buchen, Roteiche, Douglasie und Weißtanne.

Auf unseren Prüfantrag zur ökologischen Aufwertung durch eine probeweise Anpflanzung von sogenannten „Waldhecken“ (Vorschlag von Diplom-Agrarbiologe Ulrich Zabel) hatte der Forst eher verhalten reagiert. Sie meinten, dass die Anpflanzung von Sträuchern nur bei Kahlflächen an steilen Hängen sinnvoll sei. Im großen Stil gebe es diese aber im Neustadter Stadtwald nicht. „Sollte eine solche Freiflächensituation auftreten, wäre eine angeregte Anpflanzung mit Waldhecken möglich“, so die Förster. Daraufhin zog Elke Kimmle, Mitglied im Umweltausschuss, den Prüfantrag zurück. „Allerdings stehe ich mit Ulrich Zabel und dem Forstwirt Jens Bramenkamp weiterhin im Gespräch, um zu eruieren, wie und wo eventuell durch Anpflanzung heimischer Sträucher sowie Bäume 2. und 3. Ordnung auch innerhalb bestehender Waldflächen die Erhöhung der Artenvielfalt und eine Biotopvernetzung im Wald gelingen könnte. Unter anderem mit dem Ziel, hierfür notwendige Investitionen für den städtischen Haushalt zu beantragen“, kündigt Kimmle an.

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