Rechtzeitig zur Stadtratssitzung am 17.3.2021 hat die Stadtratsfraktion der Grünen eine weitere Anfrage zum Thema Klimaschutz gestellt. „Damit wollen wir als Grüne einen wachsenden Druck auf die Verwaltung ausüben, da sie in unseren Augen seit Jahren versäumt hat, die kostenlosen Energiequellen Sonne und Wind intensiver zu nutzen und zu fördern. Denn die Sonne schickt uns keine Rechnung!“, erklärt Günther Scherer, stellvertretendes Mitglied im Umweltausschuss.
„Obwohl für 2021 zum ersten Mal das Kriterium „Energetischer Sanierungsbedarf“ in die Liste der städtische Sanierungsprojekte aufgenommen wurde, wüssten wir gerne, für welche der fünf größten Projekte auf der Prioritätenliste der Einbau einer Photovoltaikanlage, von Wärmedämmung oder sonstigen klimarelevante Maßnahmen vorgesehen sind“, ergänzt Co-Fraktionsvorsitzende Elke Kimmle.
Scherer bemängelt, dass in seinen Augen immer noch hauptsächlich ökonomische Gesichtspunkte eine starke Rolle bei der Beurteilung von Sanierungsmaßnahmen spielen. „Nicht die noch zu erwartende Restlebensdauer von Dächern sollte ein Kriterium für die Installation von Solartechnik sein. Vielmehr müssten Photovoltaikanlagen so schnell wie möglich auf ALLEN geeigneten Dächern installiert werden, um den Verbrauch von Kohle, Öl und Gas zu reduzieren und damit den Ausstoß von Treibhausgasen zu mindern“, fordert Günther Scherer.
Die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen regt in ihrer Anfrage außerdem an, eine Intensivierung der Zusammenarbeit mit den Stadtwerken zu prüfen und – wo möglich – Pachtmodelle stärker zu nutzen.
Vielen Dank und mit freundlichen Grüßen
Gez.
Elke Kimmle
Fraktionsvorsitzende
Günther Scherer
stellv. Umweltausschussmitglied
Elke Kimmle
Co-Fraktionsvorsitzende
Günther Scherer
stellv. Umweltausschussmitglied