Neustadt, 26. Juni 2025 – Das Projekt, das mit einer Investitionssumme von 185.000 Euro realisiert wird, stellt einen bedeutenden Schritt zur Förderung des nachhaltigen Tourismus und der naturnahen Naherholung am Sonnenweg, direkt oberhalb der Altstadt dar. Der etwa zwei Kilometer lange Rundweg wird vom Neustadter Marktplatz über die Weinberglage Vogelsang zum Deidesheimer Tempel und weiter zu den Dr.-Welsch-Terrassen führen, bevor er zurück in die Innenstadt leitet. Besucher und Einheimische werden künftig die Möglichkeit haben, die einzigartige Kulturlandschaft zu erleben und dabei wunderschöne Ausblicke über die Stadt bis in die Rheinebene zu genießen.
„Mit diesem Projekt verbinden wir ökologische Verantwortung mit touristischer Attraktivität“, erklärt Rainer Grun-Marquardt, Fraktionsvorsitzender der Grünen-Fraktion. „Besonders wichtig ist uns, dass der Weg überwiegend auf vorhandenen Pfaden verläuft, wodurch der Eingriff in Natur und Landschaft minimal gehalten wird. Gleichzeitig schaffen wir ein attraktives Zusatz-Angebot für die LGS-Destination „Dr.-Welsch-Terrasse“ und auch den „Deidesheimer Tempel“. Mit dem Weinbergpfad rücken LGS und Weinberge noch ein Stückchen mehr an die Altstadt heran, werden vom Marktplatz und Rathaus aus direkt und sehr attraktiv „begehbar“. Das könnte ein Highlight der LGS2027 werden!“.
Die Umsetzung des Projekts erfolgt in enger Abstimmung mit den Winzern, die die Weinberge gepachtet haben. „Die Kooperation mit den Winzern und vor allem den Anliegern ist Voraussetzung für ein Gelingen des Projekts“, betont Lilo Helfferich, Mitglied im Innenstadtbeirat für die Grünen. „Gemeinsam mit ihnen wird die Stadt Neustadt einen Schutzzaun errichten, der sowohl dem Schutz der gesamten Weinlage Vogelsang vor Wildschäden als auch der nachhaltigen und ökologischen Bewirtschaftung dient.“
Besonders hervorzuheben ist, dass die Zugänge zum Weinbergrundweg ganzjährig und rund um die Uhr offengehalten werden sollen, was die Nutzbarkeit für die Bevölkerung maximiert. Die baulichen Maßnahmen beschränken sich weitgehend auf kleine Eingriffe wie die Installation von Schildern und Bänken sowie die Ausbesserung einzelner Wegabschnitte. Lediglich auf einer Strecke von etwa 120 Metern zwischen dem Deidesheimer Tempel und den Dr.-Welsch-Terrassen sind größere bauliche Maßnahmen erforderlich. Die Finanzierung des Projekts ist durch entsprechende Haushaltsmittel gesichert. Parallel wird eine Förderung geprüft, um die finanzielle Belastung für die Kommune zu reduzieren.